Ein altes Problem der "klassischen" Krebs-Vorsorgeuntersuchung mit dem Abstrich nach Papanicolau (Pap-Test) ist, dass mit diesem Verfahren nur verhältnismäßig wenig brauchbare Zellen aus dem Gebärmutterhals gesammelt werden können, die den später untersuchenden Zytologen ein absolut sicheres Urteil ermöglichen.
So schätzen Experten, dass etwa 80 % der beim Pap-Test entnomme- nen Zellen verworfen werden müssen, weil sie z.B. durch Blut, Schleim oder Bakterien verunreinigt sind, zu dicht übereinander auf dem Objekt- träger liegen oder aber einfach zu großzügig fixiert wurden.
Ein seit Anfang 2001 auch in Deutschland verfügbarer Test zur Vorsorge von Gebärmutterhalskrebs, der sog. Thin-Prep-Test, setzt seitdem neue Standards sowohl bei Qualität des Abstrichs als auch Treffsicherheit bei der Beurteilung! Hiermit ist es erstmals möglich geworden, die Qualität des zytologischen Abstriches auch noch nachträglich im Labor auf ein einheitlich hohes Niveau zu heben.
Denn ohne ein zuverlässiges zytologisches Labor (das mit hohem Quali- tätsanspruch arbeiten muss!) ist der Thin-Prep-Test nicht denkbar. Daher erfolgt die Auswertung unserer Proben im Institut für präventive Zytologie in Essen, dem IPZ Essen. Hier wird nach unseren guten Erfahrungen gynäkologische Zytologie auf einem hohen Niveau betrieben.
In Deutschland ist der Thin-Prep-Test übrigens kein Bestandteil der gesetzlichen Krebsvorsorge sondern gehört zu den sog. Wunschleistungen. Über die Kosten informieren wir Sie auf Anfrage gerne.